Bewerbungen sind bis 15. April möglich.
Die „Dr.‐Fritz‐ Milkowski‐Stiftung“ unter Vorsitz von André Benthin sucht in diesem Jahr erneut die beste Ortschronik des Landkreises Stendal. Es geht somit um die Nachfolge des Werks „700 Jahre Kamern im Jahr 2022 – Landschaften und Naturausstattung von Kamernund Umgebung “ von Lothar Täuscher, der zuletzt im Jahr 2023 im Rahmen des Altmärkischen Heimatfestes in Bismark ausgezeichnet wurde. In diesem Jahr sind Bewerbungen bis 15. April möglich, die Preisverleihung ist für den 29. Juni geplant.
„Ortschroniken halten nicht nur Geschehens fest, sondern bewahren Geschichten für die Ewigkeit auf“, sagt Benthin. „Sie sind die Grundlage unserer Zeitgeschichte und daher enorm wichtig. Jede Chronik ist individuell, jeder Schreiber mit viel Engagement bei der Sache. Dies möchten wir würdigen und damit auch andere motivieren, sich Ortschroniken zu widmen“, so der Beiratsvorsitzende weiter.
In die Bewertung fließen das Einhalten wissenschaftlicher Grundsätze wie Inhaltsverzeichnis und Quellennachweise, die Gründlichkeit und Übersichtlichkeit der Recherchearbeit sowie die Gestaltung und prosaische Erarbeitung mit ein. Weiterhin soll eine Begründung eingereicht werden, weshalb dieser Chronik‐Beitrag gefördert werden sollte. Auch Wiederbewerbungen aus den vergangenen Jahren sind möglich.
Die Bewerbungen sind per Post an den Landkreis Stendal, Schulverwaltungs‐ und Kulturamt, Hospitalstraße 1‐2, 39576 Hansestadt Stendal zu richten. Für eine persönliche Übergabe wird vorab um eine telefonische Terminvereinbarung unter 03931 608010 gebeten.
Nach Abschluss der Preisverleihung erhalten alle Bewerber ihre Werke zurück.
Hintergrund
Bereits seit dem Jahr 1988 prämiert der Stiftungsbeirat der „Dr.‐Fritz‐ Milkowski‐S ung“ beispielhafte Ortschroniken und Beiträge zur Dorfgeschichte aus dem Landkreis Stendal. Die Stiftung wurde speziell zu dem Zweck gegründet, die Arbeit an Chroniken zu fördern und zuwürdigen. Der Beirat möchte viele Menschen erreichen und dazu ermutigen, sich mit der Geschichte der Orte und ihren Menschen auseinanderzusetzen, das eigene Erleben und dasErzählte festzuhalten und zu dokumentieren.
Bild und Text: Stefan Rühling