Geschichte
Iden mit den Ortsteilen Busch, Büttnershof, Germerslage, Iden, Kannenberg, Rohrbeck und Sandauerholz. Ein Dorf in der Altmark, gelegen in einem Landstrich, den die hochstehende Tierzucht schon seit 100 Jahren über die Altmark hinaus bekannt gemacht hat. Iden, die Gemeinde mit den Ortsteilen Rohrbeck und Busch, wurde im Jahre 1334 erstmals urkundlich erwähnt.
Gelegen in der „Wische“, welches der plattdeutsche Begriff für Wiese ist, und kennzeichnend für den Landstrich, der vornehmlich aus Wiesen und Weiden besteht. Heute leben in Iden 895 Einwohner. Erwähnenswert sei auch der fruchtbare Schlickboden, der auch „Minutenboden“ genannt wird, weil seine agrotechnische Bewirtschaftung terminlich sehr begrenzt ist.
Kirche Iden
Kirchen verkörpern mit Steinen gesetzte Geschichte. Die Anfänge der Idener Kirche reichen bis in die Zeit um 800 nach Christus zurück. Die Idener Kirche besitzt als einzige Kirche im Landkreis einen Turm, der breiter ist als das Kirchenschiff.
Die Geschichte Idens ist eng mit der Entwicklung des Rittergutes verbunden. Der Gutsbesitzer war Hauptaktionär der Eisenbahnlinie Goldbeck – Werben, welche durch Iden führte.
Heute befindet sich die Landesanstalt für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau auf dem Gelände des alten Rittergutes. Schwerpunkte der Aufgaben dieser Einrichtung liegen in der Aus- und Weiterbildung der Landwirte aus dem Bundesgebiet.
Taubenturm
Zu erwähnen ist der Taubenturm, sowie der Lehrpfad, der extensive und ökologische Landbewirtschaftung zu zeigen hat. Es können auch Fleischrinder, Pferde, Schafe und Damwild auf der Weide beobachtet werden. Der ehemalige Eisenbahnweg dient heute als Rad -und Reitweg. Auf dem Sportplatz laden Sitzgelegenheiten und ein öffentlicher Grill zum verweilen ein.
Rohrbeck
Kirche in Rohrbeck
Sandauerholz
Seit dem 01.07.2009 ist die ehemalige Gemeinde Sandauerholz mit ihren Ortsteilen Büttnershof, Germerslage und Kannenberg durch Eingemeindung Ortsteil von Iden. Erst mit der Eindeichung der Elbe im Jahre 1150 konnte das Gebiet um Sandauerholz besiedelt werden. Entlang des alten Deiches von Germerslage nach Berge, dem sogenannten „Schlafdeich“, erstreckt sich das Naturschutzgebiet „Alte Elbe“. Hier kann man noch einen Teil der Elbe sehen, wie sie vor ihrer Eindeichung verlief.