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Landkreis startet Umfrage zur Verbrennung von Gartenabfällen

Verordnung steht nach Bürgerentscheid auf dem Prüfstand.

Im Landkreis Stendal ist es derzeit während zweier Zeiträume pro Jahr möglich, jeweils einmal Gartenabfälle zu verbrennen. Die rechtliche Grundlage dafür bietet die Verbrennungsverordnung des Landkreises Stendal, die im Vergleich zu anderen Kreisen eine Ausnahme darstellt. Sie regelt das Verbrennen bestimmter pflanzlicher Abfälle von gärtnerisch genutzten Flächen. Dazu erreichen die Kreisverwaltung immer wieder unterschiedliche Meinungen aus der Bevölkerung – entweder zum Erhalt oder zur Abschaffung dieser Verordnung und damit der Möglichkeit des Verbrennens. Aus diesem Grund wird bis zum 15. April eine Umfrage durchgeführt, die eine zentrale Frage stellt: Soll das Verbrennen wie bisher möglich bleiben oder soll es abgeschafft werden?

„Aufgrund zahlreicher Zuschriften möchten wir die gültige Verbrennungsverordnung auf den Prüfstand stellen“, sagt Patrick Puhlmann. „Allerdings wollen wir dies nicht am Bürger vorbei entscheiden, weshalb wir diese Umfrage starten. Wir möchten dem Interesse der Mehrheit der Bürger folgen. Das ist uns sehr wichtig. Je nach Ergebnis bleibt am Ende die Verordnung bestehen oder wird aufgehoben. Daher rufe ich alle Einwohner des Landkreises Stendal auf: Stimmen Sie ab!“, so der Stendaler Landrat.

Teilnehmen an der Umfrage können alle Bürger aus dem Landkreis Stendal. Die Abfallentsorgung Landkreis Stendal (ALS) Dienstleistungsgesellschaft mbH verschickt dazu ab 13. Februar einen Umfragebogen an alle Haushalte. Es besteht dann die Möglichkeit, die Stimme digital über einen QR-Code oder mittels einer Postkarte (Porto ist bezahlt) abzugeben. Pro Haushalt kann eine Stimme abgegeben werden.

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