Das Ministerium für Wirtschaft, Tourismus, Landwirtschaft und Forsten des Landes Sachsen-Anhalt hat sich der Stärkung der Tourismuswirtschaft verschrieben. Dazu besteht der Masterplan Tourismus 2027. Eines der Leitprojekte ist dabei die Entwicklung einer Investitionsstrategie mit dem Ziel einer abgestimmten Planung und Steuerung von Impulsinvestitionen in den einzelnen Regionen. Am Mittwoch hatte Saatssekretärin Stefanie Pötzsch in diesem Zusammenhang Vertreter von Landkreisen, Kommunen sowie Unternehmer aus der Altmark zur Regionalkonferenz nach Tangermünde eingeladen.
Im Rahmen der rund zweistündigen Veranstaltung informierte Pötzsch über die konkrete Zielstellung des Projekts. Darüber hinaus wurden Rahmenbedingungen und Fördermöglichkeiten vorgestellt. Im weiteren Verlauf präsentierte Carla Reckling-Kurz, Geschäftsführerin des Altmärkischen Regionalmarketing- und Tourismusverbands, an welcher Stelle ihrer touristischen Entwicklung die Altmark im Moment steht und welche Projekte aktuell betreut werden.
Im Anschluss daran lud Stefanie Pötzsch die Gäste zur offenen Diskussion ein. In diesem Rahmen berichtete Steffi Friedebold, Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Elbe-Havel-Land, von der kommunalen Zusammenarbeit zur Beschilderung des Elberadwegs. Hier wünschte sie sich, dass das Land dieses Projekt über die Altmark hinaus fortführt, aber auch vor Ort unterstützt. René Schernikau, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck, sprach offen an, dass an der Kommunikation gearbeitet werden müsse. Dazu erwähnte er als Beispiel, dass über die Tourismus-Internetseite des Landes nur spärlich Informationen zur Altmark zu finden seien.
Zum Abschluss der Diskussionsrunde regte Landrat Patrick Puhlmann vor allem die Unternehmer an, über alternative Angebote an Elbe- und Havelradweg nachzudenken, um darüber mehr Touristen zum Verbleib oder Wiederkommen zu bewegen. Im Anschluss daran bot sich allen Gästen die Möglichkeit zum lockeren Austausch. Nähere Informationen zur Tourismusregion Altmark gibt es im Internet.