Die Verbandsgemeinde Arneburg-Goldbeck beteiligt sich, als eine der wenigen Kommunen, am Projekt „Praxislerntage“, das vom Landesinstitut für Schulqualität und Lehrerbildung Sachsen-Anhalt organisiert wird.
Die Praxislerntage sind eine spezielle Form des Lernens für Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen in Sekundarschulen und Gemeinschaftsschulen (außer den Gymnasialzweigen) sowie in Förderschulen (außer Schulen für Geistigbehinderte). Ziel ist es, den Unterricht praxisnah zu gestalten und den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, das Gelernte in der Praxis anzuwenden.
An den Praxislerntagen verbringen die Schülerinnen und Schüler einen Tag in einem Betrieb, einer sozialen Einrichtung oder einer anderen passenden Institution. Hier können sie das, was sie in der Schule gelernt haben, praktisch anwenden und vertiefen. Diese Tage finden alle zwei Wochen statt, immer am gleichen Wochentag. Jeder Schüler besucht im Laufe des Schulhalbjahres verschiedene Praxislernorte, die in der Nähe ihrer Schule oder ihres Wohnortes liegen sollten. Die Entfernung darf maximal 30 Kilometer betragen, und der Praxislernort muss sich in Sachsen-Anhalt befinden.
Wichtig ist, dass die Praxislerntage nicht nur zur Berufsorientierung dienen, sondern auch die Persönlichkeitsentwicklung der Schülerinnen und Schüler fördern. Die Teilnahme ist für alle Schülerinnen und Schüler verpflichtend, und die Schule achtet darauf, dass der Unterricht am Praxislernort gut mit anderen Berufsorientierungsangeboten zusammenpasst.
Durch diese Praxislerntage sollen die Schülerinnen und Schüler besser auf ihre zukünftige Ausbildung vorbereitet werden.