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Wegweiser für Eltern und Kinder durchs World Wide Web

Viele Kinder und wohl die meisten Jugendlichen haben im Internet bereits einiges gesehen und erlebt, was sie eigentlich nicht sehen sollten. Kenan etwa ist 20 und erzählt online, wie ihn ein illegaler Musik-Download mal in eine peinliche Situation brachte. Ilija (16 Jahre) war in der siebten Klasse, als er das erste Mal online mit Pornografie in Berührung kam. Und Elisabeth (13 Jahre) war ein Cybermobbing-Opfer in ihrer Schulklasse.

Die Themen im Cyberbereich sind vielfältig und die Angebote schier grenzenlos. Wo Eltern noch StudiVZ, Facebook und Whatsapp kennen, sind die Kinder längst bei TikTok, Snapchat oder Discord unterwegs. Einen Überblick kann ein einzelner Elternteil nicht behalten und daher wurde mit Klicksafe eine Hilfsplattform ins Leben gerufen.

Klicksafe vermittelt durch Informationen über Themen sowie durch Materialien und Schulungen und über eine breit angelegte öffentliche Kampagne Internetnutzern die kompetente und kritische Nutzung von Internet und Neuen Medien und schafft ein Bewusstsein für problematische Bereiche dieser Angebote, ob nun Cybermobbing, Fakenews oder eine Zusammenfassung der  Nutzungsbedingungen von Pinterest.

„Seit 2004 setzt klicksafe in Deutschland den Auftrag der Europäischen Kommission um, Internetnutzern die kompetente und kritische Nutzung von Internet und Neuen Medien zu vermitteln und ein Bewusstsein für problematische Bereiche dieser Angebote zu schaffen. Dies geschieht, neben der Information über Themen sowie durch Materialien und Schulungen z.B. für Lehrer, auch über die Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern in Deutschland und auf europäischer Ebene, über eine breit angelegte öffentliche Kampagne sowie durch die Beteiligung am jährlich stattfindenden internationalen Safer Internet Day.“

„Die wichtigsten Informationen zu Risiken und Chancen des Internet finden Eltern und Pädagogen gebündelt auf der Webseite von klicksafe. Auf dem Portal wird grundlegend über verschiedene wichtige Sicherheits- und Verbraucherthemen im Internet aufgeklärt, so z.B. über problematische Inhalte im Netz, Chatten, Instant Messaging sowie Mobilfunk. Jedes Thema wird in der Rubrik „Kurz & knapp“ erklärt, dazu gibt es im Bereich „Aktiv werden“ zum jeweiligen Thema praktische Tipps, worauf man achten bzw. wie man vorgehen sollte. [ …] klicksafe bietet, teilweise in Kooperation mit anderen Institutionen, eine Reihe von Materialien und Broschüren, z.B. mit Tipps zur Internetsicherheit allgemein, zu Computerspielen, Abzocke im Internet, Urheberrecht oder Chatten. [ …] Für die konkrete Aufklärung und Qualifikation von Lehrern und Eltern bietet klicksafe in Zusammenarbeit mit verschiedenen Partnern Schulungsmodule und Konzepte zur Fortbildung und Information dieser Zielgruppen. Meist werden in diesem Bereich zunächst Multiplikatoren geschult, die anschließend die Konzepte in die Breite tragen.“

https://www.klicksafe.de/

Quelle: Bundeszentrale für politische Bildung

 

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