Ist Ihr Kind in einer Klassenchat-Gruppe auch schon mal mit Hass und Hetze konfrontiert worden? Haben Sie im Blick, welchen politischen und propagandistischen Inhalten Ihr Kind auf TikTok oder Discord ausgesetzt ist?
Die Formen sind vielfältig: von Beleidigungen, verfassungsfeindlichen Symbolen und Zeichen bis hin zu offen oder implizit volksverhetzenden Aussagen. Was Kinder innerhalb der vermeintlich geschlossenen Gruppen als Grenzerfahrung oder Provokation austesten, hat häufig weitreichende Folgen. Hassbotschaften werden zielgerichtet in sozialen Medien verbreitet und prägen einen menschenfeindlichen Umgang, ohne dass wir es aktiv bemerken. Daraus
kann ein Ohnmachtsgefühl entstehen, welches zu negativen Auswirkungen auf das emotionale Befinden und den Körper führen. Ein verantwortungsbewusster Umgang mit solchen Inhalten fördert nicht nur das seelische Wohlbefinden, sondern trägt auch zu einer besseren körperlichen Gesundheit bei, indem Stress und Ängste reduziert werden.
Wir klären über das Phänomen Hass im Netz und die Beweggründe hinter dessen Verbreitung auf und liefern Methoden, wie Sie sich und Ihre Kinder davor schützen können.
ZIELGRUPPE:
Eltern und Erziehende mit Schulkindern
DAUER:
90 Minuten inkl. offener Fragerunde
SCHWERPUNKTE:
- Begriffsklärung, Ursachen und Entstehung gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit und Hate Speech
- Folgen für Betroffene (Stressgefühl, Ohnmacht, Überforderung, Angstzustände)
- Präventive und interventive Maßnahmen und Strategien im Umgang mit Hass im digitalen Raum
- Sensibilisierung für strafrechtliche Tatbestände
TERMINE:
23. Mai 2023
7. September 2023
15. November 2023
jeweils 16:30 – 18:00 Uhr
ANMELDUNG FÜR DEN NÄCHSTEN TERMIN:
Mit dem Projekt „Fairsprechen – Hass im Netz begegnen“ unterstützt fjp>media Zivilcourage gegen Hass im Netz. Das Angebot wird gefördert durch das Landesprogramm für Demokratie, Vielfalt und Weltoffenheit #wirsinddasland des Ministeriums für Arbeit, Soziales und Integration Sachsen-Anhalt.